equal-pay-wie-beeinflussen-branchenzuschlaege-den-zeitarbeitsmarkt-nachfragerueckgang-oder-stabile-verhaeltnisse Equal Pay, wie beeinflussen Branchenzuschläge den Zeitarbeitsmarkt, Nachfragerückgang oder stabile Verhältnisse? Equal Pay das aktuelle Schlagwort in der Zeitarbeit, welches die Diskussion um die Einkommensunterschiede zwischen Stammbelegschaften von Unternehmen und externen Zeitarbeitnehmern zusammenfasst. Equal Pay steht für „Gleiche Bezahlung“. In einer noch weitergreifenden Form spricht die Branche von „Equal Treatment“.Seit dem 1. November 2012 gelten die neu verhandelten Branchen-Tarifabschlüsse für Zeitarbeitsunternehmen und Entleihbetriebe. Zeitarbeitnehmer, die bereits 6 Wochen oder länger in einem Entleihbetrieb eingesetzt sind, erhalten nun einen Zuschlag von 15 Prozent auf den Zeitarbeitstarif. Nach 9 Monaten Einsatzzeit kann der Gehaltszuschlag auf bis zu 50 Prozent in der letzten von fünf Stufen steigen. Was das im Einzelnen mit sich bringen wird, ist nur schwer abschätzbar. Als sicher gilt, dass es auch Auswirkungen auf Branchen haben wird die im ersten Schritt nicht zum Kreis der „neuen Tarifpartner“ gehören. Viele der betroffenen Unternehmen befürchten Umsatz- und Ertragseinbrüche durch die Branchenzuschläge. Die Vielzahl kleiner Dienstleister wird es angesichts Equal Pay schwer haben, noch Spielraum für höhere Kosten zu finden.Eine aktuelle Umfrage des Forschungsprojektes Flex4Work hat ergeben, dass von 158 befragten Personaldienstleistern 65 deutlich geringere Margen annehmen, 39 rechnen zudem mit einem starken Umsatzrückgang.
Quelle: Flex4workDie Zeitarbeitsfirmen reichen die höheren Kosten, die neben gestiegenen Löhnen auch Sozialabgaben, Urlaubs- und Krankenkosten als auch die Bezahlung der Mitarbeiter in einsatzfreien Zeiten beinhalten, an ihre Kunden weiter. Abzuwarten, wie diese darauf reagieren. Die Dienstleister müssen sich zwangsläufig nach Einsparmöglichkeiten umschauen. Vorstellbar ist Begrenzung der Leiharbeitereinsätze auf einen Zeitraum, wo keine Zuschläge fällig werden. Das würde aber bedeuten, dass der Kunde ständig neue Leiharbeiter einarbeiten müsste, also eher eine widersinnige Überlegung. Die Auslagerung der Bereiche von Unternehmen, in denen viele Leiharbeiter tätig sind, wäre eine Option. Somit könnten sie die Tarifbindung umgehen. Fest steht, Zeitarbeitsfirmen brauchen neue Konzepte, um sich vom reinen Personalbeschaffer zum ganzheitlichen Personaldienstleister zu mausern.Die Auswirkung der neuen Tarifabschlüsse wird sich de facto erst in einiger Zukunft zeigen. Werden die Personaldienstleister mit den gesteigerten Verwaltungsaufwand zurechtkommen und wie verteuert sich der Einsatz der Leiharbeiter? Es wird sich zeigen.„LOGISTIC PEOPLE Deutschland ist gut gerüstet, denn unser Unternehmen hat sich neben der Spezialisierung auf die direkte Personalvermittlung, auch in der Vergangenheit stets an Marktlöhnen aus der Logistikbranche orientiert und daher praktisch ausnahmslos deutlich oberhalb der tariflichen Bedingungen vergütet“.„Unsere Kunden kennen unseren spezialisierten Service und unseren Qualitätsanspruch, welcher schon immer für faire Löhne und transparente Preise für unseren Kunden aus der Logistik steht“, so Herr Karl Heiz Geier Gründer und Geschäftsführer der LOGISTIC PEOPLE Deutschland GmbH.„Wir können unsere Konditionen trotz der Tarifveränderungen in allen Fällen stabil halten – Preiserhöhungen für Fachpersonal in der Logistik stehen aktuell nicht bevor“, ergänzt Burkhardt Karnatz (ebenfalls Geschäftsführer und verantwortlich für den Key Account Vertrieb) weiter.Lediglich die allgemeine Bewerbermarktentwicklung, welche selbstverständlich auch für Logistik spürbar ist, sorgt für eine immer knapper werde Menge entsprechend qualifizierter Kandidaten.„Dieser Entwicklung begegnet logistic people Deutschland nun schon seit Unternehmensgründung vor 15 Jahren mit weitreichenden Qualifizierungsangeboten, wie dem Seafreight Assistant oder Airfreight Assistant, welche wir über unser Unternehmen der LOGISTIC PEOPLE ACADAMY bundesweit anbieten“, so abschließend Herr Geier.